© Pn. Sandra Kopmann

Unsere Kirche

Die Kirche

Unsere Dorfkirche stammt mit ihrem Kirchenschiff und Choranbau aus dem 13. Jahrhundert. Das bezeugt noch heute die Feldsteinmauer auf der Nordseite der Kirche. Ebenfalls von 1325 stammt die älteste Urkunde, in der unsere Kirche samt Namen belegt ist. Häufig vergessen wird, dass sie dadurch in den ersten Jahren katholisch war.
1535 wurde unsere Kirche auf ihre jetzige Größe erweitert, allerdings ohne den Turm. 1664 bekam unsere Kirchen eine neue Kanzel, die bis heute in Gebrauch ist.
1852 wurde der Turm an seinem heutigen Standort errichtet und die Eingangstür wurde verlegt. 40 Jahre später wurde die erste Orgel eingebaut. Im Jahr 1900 bekam unsere Kirche eine Ofenheizung und 4 neue Fenster, 1903 wurde die Sakristei angebaut. 1912 erhielt unsere Kirche eine neue Turmuhr. 1962 und 1963 wurde der Altarraum neu gestaltet: die Kanzel erhielt ihren heutigen Platz, ein neues Taufbecken wird aufgestellt. Ein Jahr später gibt es eine neue Orgel. 1982 bekommt die Kirche an der Altarwand neue Buntglasbetonfenster.
Die 2000er waren vom Wirken des Pastoren-Ehepaares geprägt: So zog 2000 ein segnender Engel in den Turm ein, 2008 wird der Altar-Aufbau an die Seitenwand gehängt und am hinteren Ende zieht Jesus am Kreuz ein. 2014 bekommt der Auferstandene seinen Platz an der Ostwand der Kirche.

Die Kirche von oben

Im Juni 2020 hatten wir das Glück, dass Christian Kniep mit seiner Drohne über die Kirche flog und ein paar Fotos machte. Diese dürfen wir hier veröffentlichen.

Das Kirchspiel

Das Kirchspiel Nordwohlde ist ein Pfarr- und Kirchdorf. Es liegt am Hombach und Klosterbach. In der Nähe befinden sich vielfach vorhistorische Grabstätten (Hünengräber), besonders auch nördlich der B51 in der Nähe des kleinen Ortes Strühe, die sogenannten "Sieben Berge". Der Ort Nordwohlde scheint in Beziehung zu stehen zu dem großen Wald, der ehemals um Bassum herum bis Sudwalde die ganze Gegend bedeckt hat. Das Kirchspiel Nordwohlde hat eine Fläche von ca. 2005 ha, zu der auch Fesenfeld, Steinforth, Högenhausen, Pestinghausen, Stütelberg, Kastendiek, Gräfinghausen, Döhren, Stühren, Strühe und Kätingen gehören.
Quelle: Chronik

Die Glocken

Im Turm unserer Kirche hängen und läuten 2 Glocken, obwohl immer nur von einer die Rede ist. 
1824 wird die kleinere der beiden Glocken aus der alten neu gegossen. Diese wird 1917 im Rahmen des ersten Weltkrieges abgegeben. 1925 bekommt die Kirche eine Glocke zurück. Sie trägt die Inschrift „Was trauernd wir gaben dem Vaterland, uns nun zur Freude viel schöner erstand. So wird man bald tragen zur Grab unsre Glieder, doch wer glaubt an Christum, ersteht herrlich wieder.“ Seit 1927 werden die Glocken nicht mehr per Hand, sondern von einem Elektromotor geläutet. Schon im zweiten Weltkrieg musste die Kirchengemeinde wieder eine Glocke abgeben – und wieder war es die gleiche wie zuvor. Seit 1958 klingen wieder zwei Glocken vom Kirchturm. Die neue Glocke trägt die Inschrift „Wer mich hört, den ruft Gott.“


Dank dem GlockenHenry können unsere Glocken auch zuhause läuten.

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Geschichten

Um unsere Kirche ranken sich verschiedene Geschichten.

In der einen spielen Erbsen eine große Rolle: sie sollten dazu genutzt werden, die Kirche in einen anderen Ortsteil unseres Kirchspiels zu bringen. Je nach dem, wen man fragt, sind Start- und Zielort dabei verschieden. Weil es aber nicht genug Erbsen waren, „strandete“ die Kirche schließlich in Nordwohlde auf ihrem heutigen Standpunkt.

Die andere dreht sich um den Wetzstein an der Südseite der Kirche. Dafür schau einfach mal auf dem Kirchplatz vorbei. Dort steht nämlich die Hinweistafel „Kinder schreiben Geschichte“.